Zirkus in der Schule
Im Projekt Spielraum finden sich zum Anfang eines jeden Schuljahres zirkusbegeisterte Jungen und Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahren zusammen. Im Laufe des Jahres erproben sie die unterschiedlichen Zirkusdisziplinen und entwickeln gemeinsam eine Geschichte, die sie artistisch erzählen möchten. Von 2013 – 2019 fand dieses Zirkusprojekt an der Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule statt, der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige in Trier. Seit Herbst 2019 hat Projekt Spielraum in der Medard-Schule Trier (Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache & Lernen) sein neues Zuhause gefunden.
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Inszenierung Juni 2019: Miss Marple strickt
Dem Meisterdieb Sunny gelingt sonst jeder Coup. Doch diesmal hat er sich zu früh gefreut: Der gewagte Diebstahl der Kronjuwelen verläuft nicht wie geplant und löst dadurch eine Kette von Ereignissen mit immer größeren Verwirrungen aus. Am Ende wollen alle nur noch eins: den Koffer! Für diesen verzwickten und spannenden Fall mit tollpatschigen Polizisten, flinken Taschendieben und abgebrühten Bond-Girls legt Miss Marple gerne ihr Strickzeug zur Seite und geht mit Sherlock Holmes gemeinsam auf Spurensuche.
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Inszenierung Mai 2018: als ich kind war
Sie sind keine Kinder mehr, aber gerade erst aus ihrer Kindheit hinausgestapft: Die jungen Artistinnen und Artisten sind also nah dran an ihrem selbstgewählten Thema der diesjährigen Inszenierung. Mit großer Spielfreude lassen sie ihre Kindheitserinnerungen auf der Bühne lebendig werden und öffnen für die Zuschauer ein Album mit fröhlichen, berührenden, albernen und spannenden Momentaufnahmen aus ihrer Vergangenheit.
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Inszenierung Mai 2017: Halle 7
In Halle 7 geht alles seinen gewohnten Gang. Die Maschinen laufen im Takt. Immer wieder ertönt die Stimme aus dem Off und gibt von oben neue Anweisungen. Doch da rollt etwas herein und gerät ins Getriebe. Was ist das? Überrascht unterbrechen die Arbeiter ihren Trott, alle Maschinen stehen still. Was hat es mit dieser großen, blauen Kugel auf sich?
Die Menschen in dieser Halle entdecken nun Stück für Stück, wie ein unerwarteter Impuls die Sicht auf die Dinge verändern kann. Und so wird Halle 7 langsam zu einem fröhlichen Spielplatz, wo Maschinenteile eine neue Bedeutung erhalten oder zu Spielgeräten umgebaut werden. Das, was vorher bekannt und alltäglich erschien, wird durch die Kugel plötzlich verändert. Auch wenn das der Stimme von oben gar nicht gefällt. Doch eines wissen die Arbeiter nun sicher: Diese Kugel geben sie nicht wieder her!
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Inszenierung Juli 2016: spielräume
„Nicht müde werden“ – was kann das bedeuten? Lisa hält das aufgeschlagene Buch in der Hand und grübelt. Da eilen ihr die Worte zu Hilfe…
spielräume nimmt die Zuschauer mit in die Welt der Gedichte, mal am Boden, mal auf heißen Reifen, mal hoch in der Luft. Die jungen Künstler der Zirkus-AG verbinden Lyrik und Artistik zu einem fantasievollen Mosaik und bringen damit humorvoll und leichtfüßig ihre ganz eigene Interpretation der Texte von Hilde Domin auf die Bühne.
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Inszenierung Juli 2015: Stern am Ende der Welt
Kennst du diese Nächte? Diese Nächte, in denen ein Traum dich packt und einfach mitnimmt? Der Traum schleicht sich an, du siehst ihn nicht, aber du kannst ihn ahnen… Er nimmt dich mit, weit, weit weg. Und du – gehst auf die Reise….